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Unbezahlbar: die ideelle Förderung im Stipendienprogramm

Idielle Förderung: jubelnde Studenten

Ein Stipendium bedeutet mehr als finanzielle Entlastung: Förderwerke unterstützen ihre Stipendiat*innen in einer Weise, die sich nicht mit barer Münze aufwiegen lässt. Die ideelle Förderung ist – ebenso wie die finanzielle Unterstützung – ein zentraler Baustein eines Stipendiums. Dabei handelt es sich um eine individuelle Betreuung der Stipendiat*innen sowie um studienbegleitende Programme und Angebote. Das können Seminare und Workshops, aber auch Netzwerke oder sogar Reisen sein.

Stipendium mit Mehrwert

Ziel der ideellen Förderung ist es, junge Menschen in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Die Formate, mit denen die Förderwerke dies tun, sind unterschiedlich. Teilweise ist die Teilnahme für die Stipendiat*innen verpflichtend – doch handelt es sich hierbei keineswegs um eine lästige Pflicht. Im Gegenteil: Die Angebote sind eine echte Bereicherung und bieten Gelegenheit für persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Die Teilnehmer*innen profitieren während des Studiums, beim Berufseinstieg und sogar noch als Ehemalige von dem Mehrwert dieser ideellen Förderung.

Gut betreut und gut beraten

Sie wissen selbst: Nur wenn es Ihnen gut geht, sind Sie leistungsfähig. Das ist ein Grund, weshalb Förderwerke sich nicht nur um Ihre existenzielle Absicherung kümmern, sondern auch um Ihr persönliches Wohlergehen. Als Stipendiat*in profitieren Sie von einer individuellen Betreuung durch Referent*innen Ihres Förderwerks. Diese beraten zum Beispiel in Fragen der Auslandsförderung, der Förderverlängerung oder zum Umgang mit studienbezogenen und privaten Herausforderungen. In Fragen der Studien- und Berufsplanung, aber auch bei persönlichen Schwierigkeiten helfen ferner die Vertrauensdozent*innen an den Hochschulen weiter. 

Persönliche Weiterentwicklung

Als Stipendiat*in werden Sie von Ihrem Förderwerk mit Ihrer gesamten Persönlichkeit gesehen. Ihre persönliche Entwicklung soll in der Förderzeit ebenso unterstützt werden wie Ihre fachliche Qualifikation und der Ausbau Ihrer Kompetenzen. In vielfältigen Veranstaltungen – zum Beispiel Seminaren, Tagungen, Schulungen oder Akademien – werden Ihr interdisziplinäres Denken, Ihr Urteilsvermögen und der Blick über den Tellerrand geschult. Fast alle Förderwerke bieten Veranstaltungen zu wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen oder kulturellen Themen an. Sie werten es positiv, wenn sich Stipendiat*innen aktiv mit ihren Fähigkeiten und Interessen in die Bildungsprogramme einbringen. Möglichkeiten dazu bestehen beispielsweise in Netzwerken, bei Tagungen oder Akademien, bei der Veranstaltungsorganisation von Hochschulgruppen sowie in Fachschaften und Arbeitsgruppen.

Kompetenzen für die Karriere

Um im Berufsleben erfolgreich zu sein, sind auch Kompetenzen gefragt, die Schule und Hochschule nicht oder nur zum Teil vermitteln. Viele Förderwerke bieten ihren Stipendiat*innen daher Praxisveranstaltungen an, bei denen Sie gezielt solche Schlüsselkompetenzen erlernen bzw. vorhandene erweitern können. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rhetorik-Seminar, einem Präsentationskurs oder einem Kommunikationstraining? 

Den Berufseinstieg erleichtern Seminare zur Berufsorientierung oder Praktikumsprogramme. Promovierenden werden Foren angeboten, die sich speziell mit Fragestellungen rund um die Promotion beschäftigen.

Persönlichkeit entwickeln

Vernetzung ist das A & O

Ideelle Förderung bezieht sich immer auch darauf, den Austausch der Stipendiat*innen untereinander sowie mit Wissenschaftler*innen und Ehemaligen zu unterstützen. In Fachschaften, Initiativen oder Arbeitsgruppen können sich Stipendiat*innen ähnlicher Fachrichtungen oder mit gemeinsamen Interessen zusammenschließen. Hier steht der fachliche Aspekt im Vordergrund: Fachkenntnisse werden gestärkt und die fachbezogene Vernetzung gefördert.

Zudem unterstützen Förderwerke die Vernetzung in Hochschulgruppen, in denen sich Stipendiat*innen eines Förderwerks an einer Hochschule oder in einer Region zusammenschließen. Mitarbeiter*innen der Förderwerke besuchen diese Gruppen regelmäßig. Gemeinsam organisiert man Veranstaltungen wie Exkursionen oder Vorträge. Dabei ist Eigeninitiative der Studierenden erwünscht: Viele Förderwerke unterstützen ihre Stipendiat*innen – auch finanziell – dabei, selbstständig Veranstaltungen zu entwickeln und umzusetzen. Eine gute Möglichkeit, um eigene Fähigkeiten zu erproben und praktische Erfahrungen als Referent*in oder bei der Organisation zu sammeln.

In Verbindung bleiben: Alumni*Alumnae

Bei einer so intensiven Begleitung ist es kein Wunder, dass viele Stipendiat*innen ihren Förderwerken auch nach Abschluss ihres Studiums oder ihrer Promotion gerne verbunden bleiben. Oftmals ist es möglich, weiterhin an Veranstaltungen und Angeboten der Förderwerke teilzunehmen. Darüber hinaus bieten viele Förderwerke regionale Alumni-Netzwerke an. Damit bieten sie ihren ehemaligen Stipendiat*innen Gelegenheit zum Austausch und zur Pflege der während der Förderzeit geknüpften Kontakte. 

Alumni-Netzwerke ermöglichen zudem den Dialog von Ehemaligen mit aktuellen Stipendiat*innen eines Förderwerks. Dabei profitieren die angehenden Stipendiat*innen von den wertvollen Erfahrungen der Alumni*Alumnae, die ihr Wissen gerne weitergeben.

2 Studenten stehen vor der Universität

Detaillierte Informationen über die ideelle Förderung der Begabtenförderwerke finden Sie hier:

https://www.stipendiumplus.de/dein-plus/ideelle-foerderung.html