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Erfolgsgeschichten:
Studierende – Stipendien – Erfahrungen

Wir haben Stipendiat*innen an den Ruhrgebiets-Hochschulen interviewt, um herauszufinden, welche Erfahrungen sie auf dem Weg durchs Studium gemacht haben. Lesen Sie hier, wie die Geförderten es geschafft haben und wie sie vom Stipendium profitieren. 

Henri

Physik, RUB, Studienstiftung

„Vielen Stiftungen kommt es vor allem auf Persönlichkeit, Engagement und Eigenverantwortung an. Natürlich spielen auch Noten eine Rolle, sie sind jedoch nie das einzige Kriterium.“

Neben sehr guten Schul-/Studienleistungen ist auch Engagement eine Voraussetzung für ein Stipendium. Mit welchem Engagement haben Sie überzeugt?
An meiner ehemaligen Schule war ich lange Zeit in der Schülervertretung aktiv und wurde in der Oberstufe zum Schülersprecher gewählt. Später habe ich die Leitung eines neu gegründeten Schülerunternehmens übernommen. In unserer Schulaula haben wir Kinovorstellungen organisiert und Sondervorstellungen z. B. für Senioren durchgeführt. Bei anderen Schulveranstaltungen war ich für die technische Betreuung zuständig und spiele auch weiterhin im Schulorchester Trompete. Außerhalb der Schule bin ich im Stadtteilbeirat aktiv und entscheide dort als Vertreter für Jugend über die Vergabe von städtischen Geldern an Projektideen und Initiativen. 

Welche besonderen Angebote bietet Ihr Förderwerk, die Sie für sich nutzen können?
Zusätzlich zu einer rein finanziellen Förderung bietet die Studienstiftung des deutschen Volkes Veranstaltungen und Kurse für ihre Stipendiaten an. Das sind zum Beispiel Akademien und Kollegs, in denen es vor allem um die eigene Weiterbildung in fachfremden Bereichen geht. Auch Sprachkurse und Auslandsaufenthalte sind Teil der ideellen Förderung. 

Welche Tipps würden Sie Schüler*innen und Studierenden geben, die sich für ein Stipendium interessieren?
Viele Schüler*innen denken, sie bräuchten für ein Stipendium vor allem gute Noten. Dass ihr neben der Schule in Vereinen aktiv seid, Musik macht oder euch auf andere Art engagiert, ist aber genauso viel wert. Vielen Stiftungen kommt es vor allem auf Persönlichkeit, Engagement und Eigenverantwortung an. Natürlich spielen eure Noten weiterhin eine Rolle, sie sind jedoch nie das einzige Kriterium. Eure Bewerbung sollte also möglichst authentisch sein und zeigen, wer ihr seid. In der Bewerbungsphase könnt ihr euch z. B. von euren Talentscouts, Lehrer*innen oder Eltern helfen lassen. Nutzt diese Unterstützung und traut euch, nach Feedback zu fragen. Fragen zum Bewerbungsverfahren können euch am besten die Stiftungen selbst beantworten. Außerdem ist es immer ratsam, sich für mehrere Stipendien zu bewerben, um die eigenen Chancen zu erhöhen. Wenn ihr bereits eine Bewerbung geschrieben habt, ist jede weitere mit weniger Aufwand verbunden.

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